Die Harley-Davidson 1250 Pan America am Lago di Garda
Oggi è finalmente giunto il momento. La Harley-Davidson Pan America è piena e pronta a partire. Dopo una ricca colazione di compleanno ;o)) mi sento più forte per il tour al Lago di Garda. Oh, ho dimenticato di scrivere in modo leggibile perché ero così emozionato per Bella Italia. Ecco come funziona… mi dispiace… Ach so, vor lauter Vorfreude auf Bella Italia vergaß ich doch glatt lesbar zu schreiben. So kann’s gehen… sorry.
Na dann nochmal für jeden verständlich ;0))
Heute ist es dann endlich soweit. Die Harley-Davidson 1250 Pan America Special ist bepackt und startbereit. Nach einem gemütlichen und sehr ausführlichem Geburtstags Frühstück ;o)) bin ich gestärkt für die Tour an den Gardasee.
Wie immer, Du kennst das ja bestimmt auch, war die eigentlich geplante Abfahrtszeit nicht der tatsächliche Start. Das packen der Harley ging sehr gut und schnell. Der große und kleine Softbag ließen sich mit Spannbändern hervorragend befestigen. Während der Fahrt musste ich kein einziges Mal die Gurte nachziehen. Jedoch gab es noch das eine oder andere am Helm, den Klamotten usw. zu tun. Vor allem aufgehalten hat mich das Navy der Pan America. Um das integrierte Navy zu nutzen war die Installation einer Harley App auf dem Handy notwendig., ein Account anzulegen und verschiedene Angaben zum Motorrad zu machen. Da es eine Teststellung von Harley-Davidson Stuttgart war, wollte ich die Fahrgestellnummer dann letztendlich nicht mit meinem Account verknüpfen und gab das Vorhaben auf. Mein TomTom Rider 550 hatte ich schon im Gepäck.
Erster Stopp
Spät gestartet machte ich dann in Reutlingen beim Louis meinen ersten Stopp. Schnell eine Halterung für das Rider 550 gekauft und am Lenkrad installiert. Dies ging relativ gut vonstatten, es war ausreichend Platz für die Halterung vorhanden und man kommt prima an die Befestigungsschauben. Sauber geschützt durch das hohe Windschild der Pan America war das Rider 550 einsatzbereit. Oh Shit, aber nur per Aku ;o((
Zweiter Stop
Da am Display der Pan America ein USB-C Anschluß vorhanden ist musste ein Adapter Kabel her. Mein Zweiter Stop war dann in Biberach beim Euronics. Kabel dazwischen und siehe da, nun war es perfekt. Das TomTom hatte nun, verbunden mit dem Display der Harley, immer ausreichend Strom.
Ab durch die Mitte
Jetzt wurde es aber Zeit mal ein Stück vorwärts zu kommen. Es ging weiter Richtung Lindau/Bregenz. Zwischendrin tankte ich die Harley dann das erste Mal. Notwendig war es zwar nicht, ich wollte aber erst in Italien wieder tanken.
Tipp: Langsam tanken, schwappt sonst gerne über…
Bislang hatte ich die Pan America nur auf Kurzstrecke getestet. Jedoch war mir klar ich fühle mich wohl auf der Reiseenduro von Harley-Davidson. Mit jedem Kilometer wurde es zu einer echten Symbiose… Bereits mehrere Stunden unterwegs gab es noch keinen Anflug von ‚mir tut der Hintern weh‘. Das hat sich auch in den folgenden Tagen so bestätigt. Der Sitz ist für mich perfekt. Die aufrechte Sitzposition, bequeme Lenkerstellung… es passt für mich einfach alles. Zehn bis 14 Stunden fahren mit der PanAmerica ist für mich absolut entspannt möglich. Dies zeigte sich auch auf den Auswertungen meines Garmin Fitness Trackers.
Der Weg ist das Ziel
Mein Ziel war das Sole La Fenice Hotel in Vesio di Tremosine. Mit dem Harley Ride Planer hatte ich die Strecke geplant, gesamt knapp 680 km. Also keine Kurzstrecke. Dazwischen liegen so einige Pässe und viele Kurven. Also genau das Richtige um viel Spaß zu haben. Das Wetter am 25.6.2024 war perfekt. Warm aber nicht zu heiß. Allerdings wurde ich Nachts dann noch nass. So zwei Stunden vor meiner Ankunft am Hotel hat es dann angefangen zu regnen. Perfekt um den ‚Regen Modus‘ zu testen. Angekommen am Sole La Fenice hörte der Regen dann auf.
Natürlich gab es unterwegs die eine oder andere Streckenänderung. Von Baustellen und Umleitungen wurde ich leider nicht verschont. Der Arlberg Tunnel zum Beispiel war gesperrt. Also ging es den etwas längeren Weg über den Pass. Dabei konnte ich feststellen dass die Beleuchtungseinrichtungen der Pan America echt gut sind. Sowohl Ablend- als auch Fernlicht verschaffen einem eine gute Vorausschau.
Das Ziel
Ziel des Anfahrtages war Vesio di Tremosine. Unterwegs war klar das sich meine Ankunft weit nach hinten schieben würde. Ein Anruf im Hotel wurde notwendig um die ‚Schlüssel Übergabe‘ zu klären. Hier zeigte sich das Personal des Sole La Fenice als sehr flexibel. Per E-Mail teilten sie mir mit wo ich den Schlüssel finden würde. Meinen Dank noch mal an dieser Stelle. Endlich angekommen dann im Hotel hatte ich so noch die Möglichkeit zweieinhalb Stunden zu schlafen.
Mein Zimmer zeigte sich am morgen dann im richtigen Licht. Die Einrichtung ist sehr ansprechend, die beiden Türen zum Balkon erlaubten mir einen tollen Blick hinunter auf den Gardasee zu werfen. Eine kurze Dusche und dann gings auch schon zum Frühstück.
Das Frühstück war reichhaltig und sehr vielfältig. Ich habe nichts vermisst. Der Kaffee war sehr gut, der Ausblick hinunter auf den See perfekt.
Im Hotel Sole La Fenice habe ich mich rundum wohl gefühlt. Das Personal war sehr nett, der Service hervorragend. Im Restaurant des Sole La Fenice habe ich Abends immer sehr gut gegessen. Mein Geniesser-Herz hatte hier überhaupt nichts auszusetzen. Hotel und Restaurant kann ich Dir für einen Trip an den Gardasee definitiv empfehlen.
Weiterbildung Motorrad
Um 9 Uhr am Dienstag startete der Theoretische Teil der Fahrlehrer Weiterbildung Motorrad. Ach so, Du dachtest ich bin zum Vergnügen auf Tour
;o) Weit gefehlt, die nächsten Tage wurden harte Arbeit… Ausgiebiger Test der Harley-Davidson Pan America rund um den Gardasee in gefühlt 50 Tausend Kehren, schmale Straßen wo Auto und Motorrad gerade so aneinander vorbeikommen. Warme Temperaturen die echtes Saunafeeling aufkommen ließen, Kommunikation mit den anderen Fahrlehrern und fahren in der Gruppe. Ja, Arbeiten kann sooooo hart sein…;o)
Rund um den Gardasee
Normalerweise ist es ja so dass der Fahrlehrer Strecken aussucht und plant. Bei dieser Weiterbildung habe ich es genossen einfach nur hinterher zu fahren. Jahrzehnte war mein letzter Aufenthalt am Gardasee her. Ich hatte vergessen wie schön diese Ecke Italiens ist. Die Tages Trips waren seitens der VPA hervorragend geplant, ein Dank noch mal an dieser Stelle… Die Stimmung war klasse und die Weiterbildung Motorrad hat einfach nur Spaß gemacht. Als das ‚Panorama Team‘ machten wir immer mal wieder einen kurzen Stopp um die fantastische Aussicht zu genießen. Am Freitag war dann der letzte Tag der Weiterbildung.
Unterwegs, nahe Trento, trennten sich dann auch unsere Wege. Einige fuhren direkt von dort aus nach Hause, ein paar wieder zurück ins Hotel. Mit einer Kollegin zusammen fand ich noch einmal eine sehr schöne Strecke zurück ins Sole La Fenice.
Die gefahrenen Strecken werde ich etwas später noch einfügen. Mit dem TomTom Rider habe ich sie aufgezeichnet.
Alles hat leider auch ein Ende
Da meine Heimfahrt erst für Samstag geplant war konnte ich nochmals die sehr gute Küche des La Fenice genießen. Keine Hektik dann am Samstag morgen. Beim ausgiebigen Frühstück schaute ich mir noch einmal meine geplante Tour nach Hause an. Auf die Kurven mit der Pan America freute ich mich schon. Auch heimwärts sollten es so viele wie möglich sein. Highlight sollte das Timmelsjoch werden. So war es dann auch, aber verdammt war das kalt auf 2‘175 m. Allerdings hat es mich nicht davon abgehalten im Außenbereich des Panorama Restaurant einen Kaiserschmarrn zu essen. Der war echt lecker…
Begleitet von Schneewänden ging es dann wieder hinunter ins Tal, nun wieder in Österreich. Unten angekommen musste ich erst mal wieder Klamotten ausziehen. Es waren sechzehn Grad unterschied zum Passübergang.
Letztlich gelangte ich über den Fernpaß wieder auf Deutschen Boden. Hier ließ ich es dann auf der Autobahn so richtig krachen. Oh Mann, schon wieder überraschte mich die Pan America gewaltig. Mit ca. 230 Km/h war es immer noch ein entspanntes fahren. Der hohe Windschild sorgte für sturmfreie Bude… hat richtig Spaß gemacht. Allerdings war natürlich der Kraftstoffverbrauch dabei deutlich höher. Der Heimat kam ich aber natürlich schnell näher.
Fazit
Mit der Pan America rund um den Lago Di Garda oder andere tolle Ecken… jederzeit wieder. Mit diesem Motorrad ist Harley-Davidson ein rundum tolles Bike gelungen. Die Ausstattung der 1250 Special lässt keine Wünsche offen. Im Vergleich mit BMW GS und Ducati Multistrada schneidet das Harley-Davidson Bike sehr gut ab. Die Multistrada hatte ich ebenfalls schon ausgiebig im Test, die GS auch schon das eine oder andere Mal gefahren. Ganz ehrlich, Multistrada und Pan America schenken sich nicht viel. Hier zieht es mich persönlich jedoch eher zur Harley-Davidson 1250 Pan America Special. Das Bike hat mich einfach nur begeistert. Pro Tankfüllung bin ich ca. vierhundert Km weit gekommen. Trotz unterschiedlicher Fahrmodi, z.B. auch sportlich. Alles was ich an Assistenten getestet habe hat hervorragend funktioniert und war leicht bedienbar. Trotz des Gewichts (258 kg Vollgetankt) ist die Harley locker und präzise durch scharfe Kehren zu bewegen.
Berny’s Empfehlung
Mach Dich auf den Weg zu Harley -Davidson Stuttgart in Korntal.
Save the date
Der 28.092024 zum Golden Summer Open House.
Fahr das Bike Deiner Wahl Probe. Z.B. Die 1250 Pan America Special. Oder die Nightster, die Sportster, oder… Auswahl gibt es genug.
Impressionen mit der Pan America….